Protonentherapie: Mehr Sicherheit durch smarte Planung

Am OncoRay sagt Martina Palkowitsch den Behandlungserfolg der Strahlentherapie mit Methoden der statistischen Modellierung voraus. Die von ihr erstellten Grafiken identifizieren unter anderem jene Regionen im Gehirn, die je nach Tumorlage für das Auftreten von Nebenwirkungen besonders gefährdet sind.  Bild: Michael Kretzschmar

Am OncoRay sagt Martina Palkowitsch den Behandlungserfolg der Strahlentherapie mit Methoden der statistischen Modellierung voraus. Die von ihr erstellten Grafiken identifizieren unter anderem jene Regionen im Gehirn, die je nach Tumorlage für das Auftreten von Nebenwirkungen besonders gefährdet sind. Bild: Michael Kretzschmar

Pressemitteilung vom 06.05.2025

Neue Methodik reduziert Risiken bei Hirntumoren deutlich

Die Protonentherapie gilt als besonders präzise und gewebeschonende Methode zur Strahlentherapie von Hirntumoren. Doch gerade diese Präzision bringt auch Herausforderungen mit sich: Die biologische Wirksamkeit der Protonenstrahlen – also wie stark die Strahlung im Körper wirkt – kann je nach Beschaffenheit des Gewebes und Lage des Tumors variieren. Forscher*innen des Nationalen Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay, einer gemeinsamen Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und des Dresdner Universitätsklinikums Carl Gustav Carus, ist es nun gelungen, die daraus resultierenden Nebenwirkungsrisiken besser abzuschätzen und durch neuartige Planungsverfahren deutlich zu senken. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in der Fachzeitschrift Radiotherapy and Oncology (DOI: 10.1016/j.radonc.2024.110590).

 

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