Forschungsgebiete

Das Institut für Strahlenphysik beschäftigt sich mit Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Beschleuniger-, Kern-, Hadronen- und Laserphysik sowie der Entwicklung neuer Arten von Strahlung und Teilchenstrahlen, neuer Detektoren und Messmethoden zur Anwendung in der Krebsforschung, Nuklearen Sicherheitsforschung und auf dem Gebiet der neuen Materialien.

Das Institut nutzt für seine Forschung die Kopplung von elektromagnetischer Strahlung an belebte und unbelebte Materie, wobei die Rossendorfer Strahlungsquelle ELBE eine zentrale Rolle spielt. Die Arbeitsgebiete überstreichen hierbei Wellenlängen vom infraroten Licht (Mikrometer) bis hinunter zum subnuklearen Bereich (Femtometer). Über die Anregung von Biomolekülen oder Atomkernen und ihren hadronischen Konstituenten erlaubt elektromagnetische Strahlung einerseits genaue Aussagen über den Aufbau komplexer biologischer Systeme und andererseits Untersuchungen zur subatomaren Struktur der Materie sowie neue Erkenntnisse zur kosmischen Erzeugung der chemischen Elemente. Darüber hinaus wird im gesundheitlichen Bereich Strahlung zur Entwicklung neuartiger radioonkologischer Behandlungsmethoden eingesetzt.

Durch die gemeinsame Arbeit auf diesen unterschiedlichen Wissensgebieten ergeben sich bemerkenswerte Synergieeffekte, wie beispielsweise bei der numerischen Behandlung der Wechselwirkung von Strahlung mit subatomarer Materie bzw. mit Biomolekülen und Zellen, sowie bei den sehr ähnlichen Strahlungstransportphänomenen in diesen unterschiedlichen Medien.

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