Das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) wurde 2012 als eines von sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZGs) gegründet. Im DKTK verbindet sich das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) als Kernforschungszentrum mit acht in der Krebsforschung und -therapie führenden universitären Standorten (Berlin, Dresden, Essen/Düsseldorf, Frankfurt/Mainz, Freiburg, Heidelberg, München und Tübingen). Gefördert wird das DKTK durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das Bundesland des jeweiligen Partnerstandorts.
Das Konsortium soll dazu beitragen, aktuelle Forschungsergebnisse noch schneller in die Patientenversorgung zu übertragen und die besten Voraussetzungen für kliniknahe Forschung bieten. Durch die enge Zusammenarbeit der DKTK-Standorte können ortsübergreifend große klinische Studien realisiert werden.
Der Forschungsschwerpunkt am DKTK-Partnerstandort Dresden liegt im Bereich der Radioonkologie. Hier sind das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, die Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gemeinsam organisiert. Sprecherin des Standorts ist Prof. Mechthild Krause, die zudem standortübergreifende Koordinatorin für das DKTK-Programm „Radioonkologie und Bildgebung“ sowie DKTK-Professorin für Translationale Radioonkologie ist. Am Dresdner Standort konnten zudem eine DKTK-assoziierte Professur für Bildgestützte Hochpräzisionsstrahlentherapie (Esther Troost) sowie eine Nachwuchs-Forschungsgruppe für Radioimmuntherapie (Malte von Bonin) geschaffen werden.

Einblick in die Forschung: HNprädBio-Studie und RadPlanBio-Plattform