Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Als eines der führenden universitären Krankenhäuser Deutschlands bietet das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden seinen Patienten nahezu die komplette Palette der Maximalversorgung an. Die Schwerpunkte in der Krankenversorgung liegen in der Therapie von Krebs, neurodegenerativen sowie Stoffwechselerkrankungen. 2015 zählte das Klinikum 57.451 stationäre und 272.745 ambulante beziehungsweise teilstationäre Fälle. Basis dieser Leistungsfähigkeit bilden 5.644 Mitarbeiter und 1.295 Planbetten.
Um Fortschritte im Kampf gegen Krebs zu erzielen, sind fachübergreifende Anstrengungen nötig. Dazu haben sich das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die Medizinische Fakultät der Technischen Universität Dresden im OncoRay-Zentrum zusammengeschlossen. Der Fokus liegt auf translationaler Forschung: Gemeint ist, dass Ergebnisse aus dem Labor möglichst schnell zum Patienten gelangen sollen. Deshalb überprüfen die OncoRay-Wissenschaftler vielversprechende Forschungsresultate gemeinsam mit den Ärzten der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Universitätsklinikums Dresden in zahlreichen klinischen Studien. Häufig sind weitere Kliniken, Forschungsgruppen sowie Industriepartner auf nationaler sowie internationaler Ebene beteiligt.

Strahlentherapie mit Protonen

Seit Ende 2014 können Patienten an der Universitäts Protonen Therapie Dresden (UPTD) mit der innovativen Methode der Protonentherapie behandelt werden. Parallel zum Patientenbetrieb dient die Anlage den Wissenschaftlern am OncoRay dazu, den Einsatz von Protonen in der Krebstherapie zu erforschen und zu verbessern.

Weitere Forschungskooperationen

Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum, der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden und dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf etabliert das Dresdner Uniklinikum zudem seit 2015 den Dresdner Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT). Damit stärkt es seine – auch in anderen medizinischen Schwerpunkten – herausragende Position im Bereich innovativer Therapien und patientennaher Forschung. Bereits heute genießt das Dresdner Uniklinikum dadurch ein weit über die Grenzen Deutschlands hinausgehendes Renommee. Die drei Dresdner Einrichtungen arbeiten zudem innerhalb des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung mit universitären Partnern und dem DKFZ zusammen.